Viele Menschen sind zu Recht sehr neugierig auf Hypnose und manche haben auch Vorbehalte gegen sie. Dazu möchte ich vorweg sagen, dass eine therapeutische Hypnose rein gar nichts mit der Showhypnose, die wir aus dem Fernsehen kennen, zu tun hat. Die wenigsten Menschen sind so tief hypnotisierbar, dass sie eine alte Socke für eine duftende Rose halten könnten (und was macht das auch für einen Sinn ?). Eine hypnotische Trance im therapeutischen Setting ist eher ein angenehmer Zustand zwischen Wachen und Schlafen, wie Sie ihn auch aus Alltagssituationen kennen, wenn Sie beispielsweise aus dem fahrenden Zug heraus in die Landschaft schauen und ihren Tagträumen nachgehen. Sehr tiefe Trancen sind allenfalls zur Schmerzabschaltung bei chirurgischen Eingriffen nützlich.
In modernen Hypnoseformen stehen KlientIn und Therapeut während der Hypnose miteinander im Austausch über das Geschehen. Die rein direktive Form der Hypnose findet heute weniger Anwendung. Auch haben Sie keinen Kontrollverlust zu befürchten oder dass Sie Dinge ausführen, die Ihnen in Ihrer Werthaltung widersprechen - so etwas gibt es nur im Film !
Ich arbeite in der Regel nicht ausschließlich hypnotherapeutisch, , sondern verbinde die mir zur Verfügung stehenden Methoden sinnvoll miteinander. So arbeite ich mittlerweile vorwiegend hypnosystemisch und integriere Imaginationsübungen im Wachzustand in die Gesprächstherapie bzw. in die Coaching-Arbeit. (siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Hypnosystemische_Therapie)
Die Hypnoseausbildung ist für mich in jeder Hinsicht wertvoll, da sie auch meine Arbeit mit anderen Methoden sehr bereichert.